Der Stelen-Rundweg

BÄUERIN

Die Skulptur zeigt eine Landfrau bei der Herstellung von Butter mit einem Butterfass. Diese im ländlichen Raum alltägliche Arbeit war Anregung für die Gestaltung des Milch-Marketing-Preises 1985. Insgesamt gibt es davon nur 4 Exemplare.

MonstEr

Sobald die Sonne ihrem Versprechen nachkommt unterzugehen, kriechen, schlurfen und krabbeln sie aus ihren Verstecken: Die MonstEr. In kleinen Gruppen ziehen sie durch die Gärten. Sie ernähren sich hauptsächlich von fetten, saftigen Ratten. Hin und wieder werden auch Pflanzen, vorzugsweise Unkraut von ihnen vertilgt.

MAUERBLÜMCHEN

3 weiße, stilisierte, durchscheinende Porzellanblumenschalen, eingegossen in Betonrechtecke. Sie entfalten ihre Strahlkraft im Sonnenschein, aber nur früh am Morgen, denn hinter einem großen Haus führen sie ein stiefmütterliches Schattendasein.

IDENTITÄT

Meine Arbeiten sind eine Auseinandersetzung mit dem Menschsein.
Im Mittelpunkt steht der verwaltete Mensch.

Porzellan, Holz

VASENOBJEKT

Das Gefäß wurde auf der Töpferscheibe gedreht und anschließend im fast lederharten Zustand oval gedrückt. Die Bemalung ist inspiriert durch prähistorische Höhlenmalerei, was im Zusammenspiel mit der Form archaisch anmutet. Gebrannt wurde es im Elektroofen bei einer Temperatur von 1.240°C.

Gedreht und Gebaut

Dieses Objekt steht in starkem Kontrast zu meinen anderen keramischen Arbeiten – filigranem Schmuck aus Porzellan. Hier habe ich spielerisch auf der Scheibe gedrehte mit aufgebauten Elementen kombiniert. Meine Motivation bei allem ist die Lust an Form und Farbe, Neues ausprobieren und Grenzen überschreiten.

COCHLEA

Cochlea bedeutet das Gehäuse der Schnecke. Diese Skulptur soll das Wunder der Natur widerspiegeln und den Betrachter dazu animieren, jedes noch so kleine Lebewesen wahrzunehmen und zu achten

SCHWER AUF DEN SCHULTERN, LEICHT IM HERZ

2 Kugeln symbolisieren die Erde, aber auch Bomben. Gebetsketten sind aus Kugeln, rufen zum Gebet, das alle Religionen kennen. Zwar mögen Kugeln zur Last werden, als Toleranzsymbol erleichtern sie das Zusammenleben. Es wird leicht ums Herz. Religion und Kunst sind Hilfen für die Verständigung aller Menschen.

ZAHLEN VOGEL

Das knallig, bunte Steinzeuggeschirr von Tine Angerer bringt mehr Farbe in den grauen Alltag. Die mit Engobe bemalten Stücke zeigen wiederkehrend ein Gesicht zu dem sich ein Tier gesellt. Wahlweise mit Papagei, Katze, Schmetterling und anderem Getier.

BEMBEL, SALZGLASIERT

Der salzglasierte Bembel ist nach wie vor ein ganz besonderes Ausschankgefäß. Dieses Exemplar wurde in der 20 Meter entfernten Werkstatt in den 80er Jahren als reines Zierobjekt handgetöpfert, redgemacht, handgemalt und im Salzofen gebrannt.

VASEN

Die Vasengruppe gehört zu einer Serie von Gefäßen, die sich mit der Ästhetik abgestorbener Pflanzen beschäftigt. Sie zeigt die Schönheit nach der Blüte und die Vergänglichkeit des Seins. Entstanden sind die Vasen in der Nähe des Standortes in der ehemaligen Merkelbach Manufaktur.

RABE

Etwas düster, aber auch schelmisch dreinblickend, begrüßt der heimische Vogel den interessierten Besucher. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Atelier, in welchem viele weitere Tierplastiken, für Drinnen und Draußen entstehen. Freimodelliertes, rotbrennendes Steinzeug, Engobe, Glasur, 1.200°C.

HISTORIE

Wilhelm Merkelbach IV gründete 1843 die Steinzeugfabrik, die 1863 auf seinen Sohn W. Reinhold Merkelbach überging, später (1988) Merkelbach Manufaktur GmbH. Die Produktion (50 - 99 Mitarbeiter) endete 2001. Die Räumlichkeiten wurden danach z. T. an junge Keramiker*innen vermietet.

LANDSCHAFTS­KOMPASS

Ein Leuchtturm in der Brunnenstraße! Im Dunkeln wird der Betrachter in eine Fantasiewelt aus Licht und Schatten geleitet. Weitere Landschaftsabstraktionen in Porzellan können in der anliegenden Merkelbachmanufaktur gefunden, bestaunt oder erworben werden.

GEFÄSSFORM

Hauptthema meiner Arbeit ist das Gefäß, sowohl als Gebrauchsgegenstand, als auch als keramische Plastik. Dieses Gefäßobjekt ist aus westerwälder Ton frei aufgebaut und mit schwarzer Masse, kobaltblauer Engobe und Porzellanschlicker bearbeitet und im Salzbrand gebrannt.

VASENOBJEKT

Ich habe mich für eine große Vase entschieden, in klassisch anmutender, erschlankten Amphorenform. Die formale Klarheit lässt gewollt der Dekoration und Farbgestaltung den Vortritt! Eigens gemischte Farbengoben überziehen das Gefäß mit einem Schwammstempeldekor und leuchten im Farbkontrast.

WESTERWÄLDER KANNE

Handgetöpfert salzglasiertes Steinzeug traditionell geblaut bei über 1.200°C gebrannt.

Die Töpferei Girmscheid hat im Jahr 2024 die Produktion eingestellt und geschlossen. In deren Räumlichkeiten sind nun Gründereinheiten im Bereich Keramik, Glas und Kunst.

WAS FÜR EINE BRUCHBUDE!

Die hauSfrau, ansässig im alten Gemäuer der Merkelbach Manufaktur stellt Häuser her, kaputt, marode und baufällig. Roter Drehton neben schamottierter schwarzer Masse, neben feinem, weißen Porzellan, nur keine Angst, alles ist möglich!

VASE, SALZGLASIERT

Die salzglasierte Vase entstand in Kooperation zwischen der Fachschule für Keramik und der Keramikwerkstatt Hastenteufel aus Hilgert. Das Gefäß wurde freigedreht und mit Engobe dekoriert. Der anschließende Brand bei 1.260°C wurde im Salzofen der Fachschule durchgeführt.

GEFÄSSFORM

Das Objekt aus der Zeit von 2004 mit Finger- und Werkzeugspuren, verkörpert ein facettenreiches Formenspiel. Durch seine Vorliebe an Seladon Glasuren strahlt sein Werk, angelehnt an alte chinesische Gefäße aus der Song-Zeit, die das Blau des Himmels und das Grün des Meeres symbolisieren.

„Meine Gefäße sind stark gegliederte Interpretationen traditioneller Formen“.

Fritz Roßmann verstarb 2021 im Alter von 63 Jahren.

KUGELFISCH / STEINZEUG

Gedreht und montiert. Steinzeug gebrannt bei 1.260 C° im Elektroofen. Glasiert mit eingefärbten Feldspatglasuren.

Die Werkstatt ist 2024 nach Bockenheim an der Weinstraße umgezogen.

UNTRENNBAR

Der Kreis steht einerseits für die Rotation der Töpferscheibe, aber auch als Symbol für die Unendlichkeit des Immer-Währenden. Das Gefäß steht aber symbolisch für den Menschen (Fuß, Taille, Bauch, Schulter, Hals, Lippe) und, der dem Gefäß innewohnende leere Raum, auch für die spirituelle Seite im Menschen

INFINITY

Die Arbeit „Infinity“ setzt sich mit der Unendlichkeit auseinander. Formal als auch inhaltlich. Die Spirale als Grundelement spiegelt diese Unendlichkeit wieder und bildet die Grundstruktur des Objekts. Alles ist ein ewiger Kreislauf. (Steinzeug, Terra sigillata, Farbkörper).

VERWANZT

Auszug einer mehrteiligen Bildschirminstallation mit Selbstinszenierung, bezugnehmend auf die Enthüllungen der weltweiten Überwachungs- und Spionagepraktiken. Steinzeug, Engobe, Fotografie, keramische Drucktechnik.

DREIHORN­CHAMÄLEON

Steinzeug Gebrannt bei 1.230 C Cerareptilia – Keramikwerkstatt Mathes & Klas

GEFÄSSOBJEKT

Maria Meyer und Ute Matschke arbeiten seit 1995 als besonderes, handwerkliches Team Hand in Hand. Das Gefäß wurde mit einer transparenten Glasur überzogen und in Majolikatechnik dekoriert, anschließend bei 1.260°C reduziert im Gasofen gebrannt.

KUBUS

Im Mittelpunkt steht der Kontrast und die Beziehung zwischen den klaren, geometrisch gebauten Formen und den lebendigen Oberflächen. Diese entwickeln sich im Brand in holzbefeuerten Öfen, durch Einflüsse der bei der Verbrennung entstehenden Salze und Aschen.

VIELES IST MÖGLICH

Pferde, sind eine Möglichkeit. Auf Kundenwunsch fertigen wir Kachelöfen, Kamine, Wandfliesen, Bodenplatten, Waschbecken, Säulen, Wandgestaltungen, Tische, auch Restaurationen und vieles mehr, in individueller Handarbeit.

ZEITKREISEL

Helles Steinzeug in Patchwork Technik, Oberflächengestaltung durch Salzmischungen.

EINTOPF

Repräsentatives Werkstattdekor, auf klassischer Form, in altbekannter Herstellungsweise.

GEFÄSSFORM

Hauptthema meiner Arbeit ist das Gefäß, sowohl als Gebrauchsgegenstand, als auch als keramische Plastik. Dieses Gefäßobjekt ist aus Westerwälder Ton frei aufgebaut und mit Engobe und Porzellanschlicker behandelt. Der Salzbrand in der offenen Flamme bleibt durch die Farbchangierungen sichtbar.

IST DAS ETWA HOCHSTAPELEI?!

Nein, dieser Töpferturm der ehemaligen Gruppe CeraMix (ansässig in der ehemaligen Merkelbach Manufaktur) zeigt erdig, zart und schrill, was in Höhr-Grenzhausen möglich ist: Vielfalt und freundliches Miteinander verschiedenster keramischer Stile und Techniken.

2025 hat sich die Gruppe Ceramix aufgelöst. Die Mitglieder haben in Höhr-Grenzhausen neue Räumlichkeiten bezogen.

HISTORIE

Peter Dümler gründete bereits 1879 zusammen mit seinem späteren Schwager Johann A. Breiden eine eigene Firma im Elternhaus von P. Dümler. Von der Steinzeugfabrik (bis zu 300 Beschäftigte) steht heute nur noch das Verwaltungsgebäude. Die Produktion endete 1995. Heute ist dort ein Seniorenzentrum.

LAVEA

Manchmal klein, manchmal groß. Diese Skulptur spiegelt diese beiden Gegensätze wieder die jeder kennt. Sie ist eine Hommage an die innere Stärke zu Glauben, auch wenn man sich manchmal klein und unbedeutend fühlt.

SORAYA

In jedem steckt eine Prinzessin. Diese Skulptur soll daran erinnern, dass jeder Mensch wunderbar ist auf seine eigene Weise.

ABC

ABC – vom Schulhof entwischt. Ein „Höhrer Hocker“ steht Kopf.

4 ELEMENTE MIT TAUBE

Feuer, Wasser, Erde, Luft – Ursprung des Universums. Taube – verkörpert den Wunsch nach Frieden und Liebe im gemeinsamen Umgang der Menschen. Verschiedenfarbige Gläser wurden zugeschnitten, übereinander gelegt und bei ca. 800°C miteinander verschmolzen.

ZUSAMMEN SIND WIR EINS

Interpretiert den Grenzverlauf zwischen den Stadteilen Höhr und Grenzhausen, die sich an der vergoldeten Linie harmonisch zusammenfügen. Das Objekt wurde aus einem Block „Statuarietto“, dem berühmten Carraramarmor, von den Steinbildhauermeistern Thomas und Johannes Gerling aus Höhr-Grenzhausen gefertigt.

SOME DOORS ARE STILL OPEN

In meinen Arbeiten befasse ich mich mit Topologie und Kontrasten von gedanklichen und emotionalen Vorgängen. Gestalterische Herangehensweisen werden dabei jeweils als Analogie zu den Teilaspekten der Themen gewählt. Dadurch wird der materielle Gestaltungsprozess gleichzeitig ein Gedankenprozess.

SEEPFERDCHEN

Eine Phantasie-Tiergestalt, welche an ein Seepferdchen erinnert.

MUTTER & KIND

Die Liebe und Verbindung zwischen Mutter und Kind kommt in jedem Blick und jeder Berührung zum Ausdruck.

HUHN

Dem „Markttag“ entgegenblickend, erfreut sich das Huhn seines Daseins im Hier und Jetzt! Im Sommer etwas vom Baum beschattet, genießt es im Winter die freie Sicht! Freimodelliertes, rotbrennendes Steinzeug, Porzellanengobe, Glasur, 1.200°C.

ENGEL

freigedreht farbige Salzglasur handgemalt bei über 1.200°C gebrannt.

Die Töpferei Girmscheid hat im Jahr 2024 die Produktion eingestellt und geschlossen. In deren Räumlichkeiten sind nun Gründereinheiten im Bereich Keramik, Glas und Kunst.

GEFÄSSOBJEKT

Maria Meyer und Ute Matschke arbeiten seit 1995 als besonderes, handwerkliches Team Hand in Hand. Das Gefäß wurde mit einer transparenten Glasur überzogen und in Majolikatechnik dekoriert, anschließend bei 1.260°C reduziert im Gasofen gebrannt.

HERZ

Glashaus Brigitte Eisenmenger-Finke

Das Herz – für alle Lebewesen ein ganz wichtiges Organ. Es steht für große Emotionen, aber vor allem als Symbol der Liebe. Verschiedenfarbige Gläser wurden zugeschnitten, übereinandergelegt und bei ca. 800°C miteinander verschmolzen.

BETELGEUSE

Das Kind schaut in den Himmel, den Stern, den Betelgeuse an. Wir finden einen Stern, benennen ihn, schließen ihn in unser Herz und erinnern uns an ihn. Irgendwann explodiert und verdunstet er. Mit seiner letzten Kraft strahlt er Licht und Hoffnung aus. Träume.

HISTORIE

Marzi & Remy wurde 1879 von Anton Marzi und dessen Schwager Simon P. Remy gegründet. Im neuen Firmengebäude (bis zu 170 Besch.) produzierte man sogen. „Elfenbeinsteinzeug“, später farbig glasierte Keramik. Der letzte Inhaber (Otto Bühler) meldete 1990 Konkurs an. Heute ist dort ein Gründerzentrum.

WESTERWÄLDER KANNE

Handgetöpfert

Salzglasiertes Steinzeug

Traditionell geblaut bei über 1.200°C gebrannt.

Die Töpferei Girmscheid hat im Jahr 2024 die Produktion eingestellt und geschlossen. In deren Räumlichkeiten sind nun Gründereinheiten im Bereich Keramik, Glas und Kunst.

EINTOPF

Repräsentatives Werkstattdekor, auf klassischer Form, in altbekannter Herstellungsweise.

HISTORIE

Die Einheit von Form und Oberflächengestaltung der Gefäße sowie deren handwerklich, technische Ausführung zeugen von der hohen Ausdruckskraft des Keramikers Wendelin Stahl. Er wurde 1922 in Höhr-Grenzhausen geboren und verstarb 2000 in Klotten an der Mosel.

BÄRENSCHALE

Rotes Steinzeug in Aufbautechnik, Oberflächengestaltung durch Salzmischungen.

EIN TRAUM

Mein Gefäß ist aus verschiedenen Tonen, welche ich in Höhr-Grenzhausen in der Natur gesammelt habe, geformt und bemalt. Angelehnt an mein Lieblingsgedicht von Gioconda Belli: „ich bin“, hat dieses Gefäß eine Kalabassenform. Das Leben kommt mir oft vor wie „ein Traum“, den ich in mir trage... wie ein Gefäß.

AUSGERICHTET

Der Standort dieser Stelen-Arbeit – die Weite der Landschaft und der unermessliche Raum des Himmels darüber – hat mich dazu inspiriert darüber nachzudenken, was mich in meinem Leben eigentlich primär bewegt. Gibt es einen Raum in uns, der dem Transzendenten vorbehalten ist?

BÄRBEL

Steinzeug in Aufbautechnik, Oberflächengestaltung – Salzmischungen mit Goldauftrag. Hillscheider Frauen verkauften früher Blaubeeren aus dem Wald auf dem Koblenzer Markt. Dabei riefen sie lautstark „Hillscheider Beeren!“ Seitdem steht der Bär als „herzlicher“ Spitzname für alle Hillscheider!

ROTE KANNE

Die „Rote Kanne“ steht stellvertretend für die in Handarbeit aus Steinzeug gefertigte Keramik der Töpfe-Tassen-Teller-Werkstatt. Ob bunt oder traditionell bemalt, ob nützlich oder dekorativ, ob als Geschenk oder Geschirr – hier entstehen Lieblingsstücke für den Alltag.

MonstEr

Sobald die Sonne ihrem Versprechen nachkommt unterzugehen, kriechen, schlurfen und krabbeln sie aus ihren Verstecken: Die MonstEr. In kleinen Gruppen ziehen sie durch die Gärten. Sie ernähren sich hauptsächlich von fetten, saftigen Ratten. Hin und wieder werden auch Pflanzen, vorzugsweise Unkraut von ihnen vertilgt.

DER BEMBEL

In unserer Werkstatt für echt salzglasiertes grau-blaues Steinzeug stellen wir vorwiegend Gegenstände für den alltäglichen Gebrauch her. Der hier ausgestellte „Bembel“ wird nachweislich seit dem 19. Jahrhundert im hessischen Raum traditionell als Schankgefäß für Apfelwein genutzt.

SKAL

Wir haben uns auf die Produktion von hochwertigem Tafelgeschirr und Trinkgefäßen aus rotem Ton spezialisiert. Historische Gefäße dienen uns teilweise als Vorlage. Der Pokal entstand in Anleitung an den sogenannten Tassilokelch und ist mit keltischen Motiven verziert.