Meine Arbeiten umfassen zum einen hinterleuchtete Landschaften aus Porzellan, als auch eiförmige archaische Objekte.
Die reliefierten Oberflächen der Porzellanlandschaften ähneln Satellitenbildern, sollen diese aber nicht realitätsgetreu nachbilden. Vielmehr geht es dabei um innere Erlebnisräume, die die Landschaften in einem selbst zugänglich machen sollen. Sie erinnern an Wälder, gefaltetes Gebirge, an ein Meer mit starker Brandung. Diese Strukturen bewegen sich in einem Kontinuum zwischen sanft organischen und klar gezeichneten Linien. Bei den hauchdünnen, in einer selbst-entwickelten Technik aus Paperclay gefertigten Platten ergibt sich durch ein Spiel mit Licht und Transluzenz eine ausdrucksstarke Ästhetik.
Die Leuchtobjekte sind zur individuellen, geschmackvollen Raumgestaltung hervorragend geeignet. Sie geben dunklen Räumen eine sehr gemütliche Atmosphäre und können auch in engen dunklen Gängen als Fenster agieren.
Meine Skulpturen erinnern an Menhire. Es sind alleinstehende Formen, die in der Landschaft Markierungsfunktion übernehmen. Allein schon durch ihre besondere Form und Größe, sowie ihre Platzierung in der Landschaft ziehen sie Aufmerksamkeit auf sich. Die Steine strahlen durch ihre Festigkeit und Schwere Dauerhaftigkeit aus und wirken unverrückbar. Gleichzeitig besitzen meine Formen eine große Anmut.
Glasuren, sowie keramische Rohstoffe insgesamt, interessieren mich darüber hinaus aus geologischer Perspektive und ich experimentier gerne mit ihnen.
Ich bin Teil des Künstlerkollektivs "CERAMIX" und habe dort seit April 2018 meinen Werkstattplatz. Ich freue mich auch auf persönliche Besuche dort.